Orientierung im Raum – Orientierung im Körper

Eine Übung, die du gerne immer wieder durchführen kannst,
auch in einer kurzen Pause während des Tages:
Sobald du bemerkst, dass du angespannt bist oder dich nicht mehr fühlen kannst.

Es gibt eine kurze Pause zwischen der Orientierung im Raum und der Orientierung im Körper, so dass du selbst wählen kannst, ob du beide Teile oder nur den ersten Teil nutzt.

Diese Übung dient durch das Verwenden des Sehsinns, des sensorischen Sinns für Bewegung und durch dein Körperbewusstsein einem Ankommen im Hier und Jetzt. Der Vagusnerv wird durch die Bewegung der Halsmuskeln unmittelbar reguliert und bekommt die Information, dass du lebendig und beweglich bist.

Das Wahrnehmen der Umgebung kann dir vermitteln, dass du in Sicherheit bist, was ebenfalls den Switch vom Sympathikus (u. a. Starre und Anspannung) zum Parasympathikus (u. a. Entspannung) begünstigt.

Nicht zuletzt lässt dich die Wahrnehmung, dass die Erde oder die Materie (wie die Sitzfläche des Stuhls, die Wand, an der du lehnst oder der Boden unter dir) spürbar vorhanden sind und dich tragen/halten, mehr in deinem Körper ankommen.
Nun wünsche ich dir viel Freude mit der Übung.
Lass gerne von dir hören, wie es dir damit erging.
Von Herzen, Patricia

Vorbereitung

• Lies zuerst diese Anleitung durch.
• Sorge dafür, dass du für ca. 5-10 min einen ungestörten Raum oder einen Platz in der Natur für dich hast, gerne auch länger.
• Du kannst stehen, dich dabei an die Wand/einen Baum anlehnen, sitzen oder langsam gehen.
• Nach der Orientierung im Raum kannst du dir beliebig lange Zeit geben zu verweilen, deinen Körper zu spüren und einfach zu sein.
• Oder du machst mit der Orientierung im Körper weiter und verweilst danach so lange, wie es für dich stimmig ist.