
VeröffentlichtinInspiration/2. November 2024
inmitten von dunklen Stunden
leuchtet es hell und prächtig
Narbenleuchten
ganz still
befreien, was gebunden ist
einen Schnitt machen
neue Horizonte, neue Wege bereisen –
Karawanen aus weisen Frauen
erkunden im Blütenrock
eine Insel der Heilung
Katja Marie Ludwig – Narbenleuchten
Lieber Mensch,
die Umstellung auf Herbst-Winter kostet mich Kraft, ich spüre Traurigkeit und Widerstand:
so dunkel schon mitten am Tag, so kalt, der Herbst ist mir nicht sonnig genug und jetzt ist auch noch November.
So versuche ich mich von obigem Gedicht aus dem Buch Wege zum Narbengold inspirieren zu lassen. Lasse als Erstes meinen Unmut zu – fühle, was mir meine Körperweisheit zuflüstert – nehme wahr, was da gerade gebunden ist in mir.
Kann ich es spüren, das Leuchten in mir?
Ein tiefer Atemzug entsteht.
Etwas flirrt in mir, will davonfliegen, nicht hierbleiben. Wie, wenn ich noch nicht bereit bin für die Dunkelheit, das Langsamerwerden.
Alleine, dass ich mir zugestehe, dass es so ist, verlangsamt meine Wahrnehmung, eine Beruhigung in mir entsteht.
Und ich werde neugierig auf die Karawanen aus weisen Frauen, mag mir einen Blütenrock nähen und zu mir reisen, in einen Raum des Nichtwissens.
Erinnere mich, dass es in meinem Leben gerade genau darum geht:
Nicht zu wissen.
Es ist dran zu forschen, zu erkunden, zu vertrauen.
Dem Leben und mir selbst.
Lässt du dich einladen in dein Sein?
Magst du dich selbst für wahr nehmen?
Wie fühlt es sich in dir an, wenn du dir erlaubst, diesem November entschleunigt zu begegnen?
Lasst uns Kerzen anzünden auf den Inseln der Heilung, lasst uns zusammenkommen, uns verbinden und freundlich mit uns selbst im Kontakt sein.
Von Herzen
Patricia
Inspirationsmail vom 02.11.2024
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