Wie oft denken wir: das schaffe ich schon selber – ich muss das alleine hinbekommen. Wie oft gibt es innere Stimmen, die uns sagen: du darfst niemanden mit deiner Angst belästigen – du bist es nicht wert, Unterstützung zubekommen. Wie oft haben wir Angst, andere Menschen zu bitten zuzuhören, uns bei etwas zu helfen.
Ist es möglich, einfach JA zu sagen? Zu dem, was war? Und zu dem, was ist? Und vielleicht auch noch zu dem, was sein wird? Ohne zu wissen? Was kann sich zeigen, wenn ich erst mal JA sage? Vielleicht taucht die Angst auf, dass sich dann nie etwas verändert. Oder ich komme in Berührung mit Widerstand, Schmerz oder Ärger.
Was regt sich in dir, wenn du die obigen Worte liest? Wie ist die Resonanz in dir? Fühlst du Überforderung oder Widerstand? Mein Potential? Ich habe so viel Stress in meinem Leben, ich bin froh, wenn ich es schaffe, meine täglichenAufgaben zu erledigen. Wann soll ich mich denn auch noch darum kümmern?
Mein Körper ist meine Basis, meine Heimat, mein Instrument, um im Hier und Jetzt zu sein. Spüren im Körper kann ich nur im Moment, nicht in der Vergangenheit, nicht in der Zukunft. Und meinen Körper zu fühlen, lässt mich wahrnehmen, wie ich jetzt gerade hier bin.
Wir alle kennen Beschleunigung, den inneren Antreiber, die Kritikerin, den Anspruch und die Annahme, dass schnell gleichbedeutend mit gut ist, zumindest besser als das Gegenteil. Die Entschleunigung scheint ein unbekannteres Wort zu sein, lässt sich nicht so leicht aussprechen, ist ungewohnter. Zumindest mir ging es bis vor einigen Jahren so.
Resilienz ist definiert als ein Prozess, in dem Menschen auf Herausforderungen oder Veränderungen mit Anpassung ihres Verhaltens reagieren. Doch wie passe ich mich an, wenn ich durch die Herausforderungen an meine Grenzen stoße und nicht weiß, wie ich damit umgehen soll?
Wie kann ich entspannter und leichter Menschen und Ereignissen begegnen? Das ist eine Frage, die immer wieder bei mir auftaucht; eine Aufgabe, die das Leben mir – gerade in den letzten Wochen in verstärktem Maße – immer wieder stellt; eine Herausforderung, mit der ich, je nach Seinszustand, leichter, angestrengter oder auch gar nicht zurechtkomme.
Ich hätte nicht gedacht, dass das Loslassen meiner Kinder so schmerzhaft ist. Als ich der andere Teil war, also damals selbst aus dem Elternhaus gegangen bin, habe ich nicht bemerkt, wie es meiner eigenen Mutter ging, denn ich war ja auf dem Weg in die Welt, da lag das ganze Leben vor mir, spannend und verheißungsvoll.
Aus eigener Erfahrung kenne ich das Thema „Ich und mein Körper“ in- und auswendig, häufig mit viel Leid verbunden. Wir Frauen sind zutiefst mit unserem Körper identifiziert. Das Körperlich-Sinnliche ist einerseits unsere Lebensenergie und andrerseits sind wir leider so oft durch viele Beschränkungen von Außen und in uns selbst von dieser Lebensenergie abgeschnitten und können von unserer Körperweisheit nicht profitieren.
Was bedeutet das eigentlich? Ganz grundsätzlich ist es alles, was das Leben von uns wirklich will, einfach Dasein, Sein genügt. Denn alleine dadurch, dass wir auf die Welt kommen, haben wir ein Recht erworben: das Recht zu Sein. Meist bereits in der Kindheit scheint sich dieses Recht zu wandeln, es genügt nicht mehr, einfach zu sein, was immer wir sind.
Patricia Oefelein
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Raum für EinfachSein – Prozessbegleitung
Körper • Schoßraum • Transpersonal • Trauma
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